Die Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus ist ein langjähriger LIBERO-Nutzer und verwendet das LIBERO Bibliotheksmanagementsystem und den LIBERO Online-Katalog bereits seit 2001.
Seit 2013 befinden sich die Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus und die Geschäftsstelle der Volkshochschule an einem Bildungsstandort im Zentrum der Stadt Cottbus. Gemeinsam bilden sie das Lernzentrum Cottbus.
Auf drei Etagen finden alle Wissens- und Lesebegeisterten nicht nur ein umfangreiches Medienangebot, sondern auch interessante Ausstellungen und anspruchsvolle Veranstaltungen, einen freien Internetzugang für Mitglieder, ein Lesecafé zum Verweilen und vieles mehr.
Als Anlaufstelle für lebenslanges Lernen und Weiterbildung bietet die Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus ein breites Medienangebot für alle Altersgruppen: es umfasst mehr als 185.562 Medien (Stand: 30.06.2020) aus den Bereichen Belletristik, Sachliteratur, Kinder- und Jugendliteratur. Zur Verfügung stehen auch E-Medien, Zeitschriften, Gesellschaftsspiele und Kunstwerke.
Aufgrund der Lockdown-Maßnahmen der deutschen Regierung musste die Bibliothek Mitte März den Ausleihverkehr einstellen.
„Unsere Benutzer und Besucher wurden mit Hilfe von Ad-hoc-Mails über LIBERO, Newsletters und Pressemitteilungen über die Schließung informiert“, sagte Frau Glowka, Administratorin der Bibliothek Cottbus.
LIBERO bietet Optionen für den Stapelversand, um E-Mails oder SMS-Nachrichten an mehrere Benutzer zu versenden. „Diese Funktion erwies sich als ideal für viele Bibliotheken während des Shutdowns, da Benutzer umgehend benachrichtigt werden konnten.“ sagte Selena Johns, Customer-Service Manager für LIBERO.
Nach der langen Zwangspause haben viele Bibliotheken in Deutschland nun wieder geöffnet.
Die Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus steht Kunden seit dem 23.04.2020 wieder eingeschränkt zur Medienausleihe zur Verfügung.
„Der Besuch der Bibliothek erlaubt aktuell nur die Ausleihe und Rückgabe von Medien. Neuanmeldungen sind auch möglich, jedoch bleiben die Serviceangebote vor Ort, wie zum Beispiel Arbeitsplätze oder Internet- und Online-Katalog-Stationen eingeschränkt verfügbar“, sagte Frau Glowka.
Um die Nutzung der Bibliothek für ihre Benutzer während der Pandemie so einfach wie möglich zu halten, wurden zum Beispiel die Ausleihdauer für alle Medien erhöht. „Laut unserer Satzung dürfen die Medien in der Regel dreimal verlängert werden. Diese Sperre haben wir auf sechsmal in dieser Ausnahmesituation erhöht, somit konnten problemlos bereits dreimal verlängerte Medien weiterhin verlängert werden“, sagte Frau Glowka.
Auch das Team musste sich an viele neue Arbeitsabläufe gewöhnen. So wurden zum Beispiel zurückgegebene Medien für 48 Stunden in Quarantäne gelagert. Danach standen sie wieder ohne zusätzliche Entgelte für die Ausleihe zur Verfügung.
Wie Frau Glowka mitteilte, werden digitale Angebote gerade immer besser angenommen: „Nach ca. 2 Wochen Schließzeit entschieden wir uns die Ausleihe von digitalen Medien über den Onleihe-Verbund kostenlos für neue Benutzer anzubieten. Allein im April und Mai wurden über 5.760 eBooks und andere digitale Medien heruntergeladen.“
Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass Bibliotheksmitarbeiterinnen und Bibliotheksmitarbeiter in Zeiten wie diesen eine bemerkenswerte Durchhaltekraft, Kreativität und Stärke beweisen. Und es ist unsere Mission, Bibliotheken zu unterstützen und diese Krise als Chance zu nutzen, um die Zukunft besser zu gestalten.
Copyright (Bild): Peter Rahmfeld