Warum strenge Sicherheitsvorkehrungen in Bibliotheksmanagementsystemen unerlässlich sind

Die Sicherung digitaler Bibliotheksdaten in der Cloud stellt eine der größten Herausforderungen dar. Datenschutzverletzungen, Cyberangriffe, unbefugter Zugriff und Datenverlust sind nur einige der Bedrohungen, die die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Informationen gefährden können.

Immer häufiger erreichen uns Berichte über den Verlust von Benutzendendaten. Diese Zunahme an Vorfällen wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Privatsphäre der Benutzenden und der Sicherheit der Bibliothekssysteme auf. Jüngste Sicherheitsverletzungen in Australien, Kanada und dem Vereinigten Königreich sind alarmierende Beispiele dafür, wie gefährdet Bibliotheksdaten sind.

Bibliotheken, die ein Bibliotheksmanagementsystem (BMS) oder ein integriertes Bibliothekssystem (IBS) nutzen, speichern sensible und vertrauliche Benutzendendaten. Dazu gehören nicht nur persönliche Informationen wie Namen, Adressen und Kontaktdaten, sondern auch Informationen über entliehene Medien, Reservierungen und Gebühren. Darüber hinaus kann das BMS Daten an Dritte weitergeben.

Die Wahrung der Privatsphäre der Benutzenden muss daher oberste Priorität haben. Ein sicheres BMS ist entscheidend, um die Benutzendendaten zu schützen. Hier sind einige zentrale Gründe:

Schutz der Benutzendendaten:

Bibliotheken speichern eine Fülle persönlicher Informationen. Ein Datenleck könnte diese Daten dem Risiko von Identitätsdiebstahl, Phishing-Betrug und Missbrauch aussetzen.

Schutz der Bibliotheksressourcen:

BMS verwalten oft digitalisierte Sammlungen, darunter seltene Manuskripte und historische Dokumente. Unzureichende Sicherheit kann zu unbefugtem Zugriff und Datenbeschädigung führen und diese unschätzbaren Ressourcen gefährden.

Aufrechterhaltung von Vertrauen und Transparenz:

Bibliotheken sind auf das Vertrauen der Öffentlichkeit angewiesen. Ein Sicherheitsvorfall kann dieses Vertrauen erschüttern, die Benutzendenaktivität verringern sowie die Fähigkeit der Bibliothek, der Gemeinschaft zu dienen, beeinträchtigen.

Die Investition in robuste Sicherheitsmaßnahmen mag auf den ersten Blick kostspielig erscheinen, doch die Folgen einer Datenschutzverletzung können viel gravierender sein. Bibliotheken haben die Verantwortung, die ihnen anvertrauten Informationen zu schützen und die ständige Zugänglichkeit ihrer Ressourcen sicherzustellen. Durch die Priorisierung von Sicherheit in ihrem BMS schaffen sie eine vertrauenswürdige Umgebung für ihre Benutzenden.

Wichtige Überlegungen zur Datensicherheit

Digitale Bibliotheksmitarbeitende müssen geeignete Maßnahmen ergreifen, um Sicherheitsrisiken zu minimieren. Dazu gehören Verschlüsselung, Zugriffskontrolle sowie Daten-Backup und -wiederherstellung. Auch die Einhaltung der relevanten Datenschutzgesetze ist von großer Bedeutung. Folgende Punkte sollten besonders berücksichtigt werden:

Verschlüsselung:

Der Einsatz von Verschlüsselung schützt Daten vor unbefugtem Zugriff und gewährleistet den Schutz, egal ob die Daten auf Servern gespeichert oder übermittelt werden. Die Verschlüsselungsmethoden sollten den aktuellen Sicherheitsprotokollen entsprechen. Libero erfüllt strenge Standards für physische Datensicherheit und hält die Datenschutzbestimmungen der DSGVO ein.

Zugangskontrollen:

Eindeutige Zugangskontrollen sind entscheidend. Jeder Mitarbeitende sollte ein individuelles Login nutzen und sich nach der Nutzung abmelden. Libero unterstützt zudem mehrere Identitätsanbieter (IdP) für die einmalige Anmeldung, was die Passwortverwaltung vereinfacht und die Sicherheit erhöht. Administratoren sollten regelmäßig die Zugriffsprotokolle überprüfen, um unberechtigte Zugriffsversuche zu identifizieren.

Zwei-Faktor-Authentifizierung:

Libero hat die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für das Libero 6 Dashboard eingeführt. Diese Maßnahme bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem Mitarbeitende einen Verifizierungscode per E-Mail, SMS oder als zeitbasiertes Einmalpasswort erhalten.

Regelmäßige Sicherheitsprüfungen:

Durch regelmäßige Sicherheitsprüfungen und Datenschutz-Audits können potenzielle Sicherheitsrisiken frühzeitig erkannt werden. Die Nutzung von SaaS-Anwendungen, insbesondere von Anbietern wie AWS, bietet den Vorteil, dass deren Rechenzentren umfangreiche Sicherheits- und Compliance-Programme implementieren.

Regelmäßige Backups:

Da Systemausfälle und Angriffe eine ständige Bedrohung darstellen, sind robuste Backup-Strategien unerlässlich. Libero 6 erstellt automatisch nächtliche Backups für alle gehosteten Bibliotheken und speichert diese sicher in einem externen Datenzentrum.

Personalschulung:

Eine kontinuierliche Schulung des Bibliothekspersonals in bewährten Verfahren der Cybersicherheit ist von großer Bedeutung. Die Schulungen sollten die Erkennung verdächtiger Aktivitäten und den Umgang mit Passwörtern abdecken. Libero bietet verschiedene Schulungsformate, von Selbsthilfe-Optionen bis hin zu Online-Tutorials und direktem Support.

Die strengen Sicherheitsstandards von Libero bieten sowohl bestehenden als auch neuen Benutzenden zusätzlichen Schutz. Ihre Daten sind bei Libero sicher! Wenn Sie mehr über unsere Sicherheitsmaßnahmen erfahren möchten, kontaktieren Sie unser Expertenteam noch heute.

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